5 neue Gürtel bei „Ich bin dabei Ju-Jutsu Ü 60“ (2 x gelb, 3 x orange)

Aus der seit 20.03.2014 bestehenden Ju-Jutsu-Gruppe Ü 60, die ab 01.01.2015 mit z. Zeit neun Mann dem TV Bad Salzig angehört, hatten sich nach der ersten Prüfung am 11.05.2014 fünf Teilnehmer dazu entschlossen, auf eine Gürtelprüfung hinzuarbeiten.

Die Sportart Ju-Jutsu geht primär von Selbstverteidigungstechniken aus, die aus den Grundformen des Judo, Karate und Aikido ausgesucht wurden.

Alle Techniken können nach dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit angewendet werden.
Insbesondere bei einer Prüfung müssen die Angriffe mit Dynamik gezeigt werden, wobei der Partner dann besser reagieren kann.
Außer den Bewegungsformen und Meidbewegungen werden u. a.
Falltechniken und Bodentechniken: z.B.: Haltetechnik in seitlicher Position, -Kreuz- und Reitposition (bei gelb) und jeweils die Befreiungen daraus bei orange demonstriert.

Weitere Prüfungsfächer sind:
Abwehrtechniken: Passivblock am Kopf, der Körperseite außen und – innen, – bei orange zudem Unterarmblock nach innen und außen.
Atemi- bzw. Schocktechniken: Handballentechnik, Knietechnik, Stoppfußstoß (bei gelb) und Fußtechnik vorwärts, Fauststoß, Faustschlag (2 Ausführungen) (bei orange).
Sicherungstechniken: mindestens 2 Festlege-, Aufhebe- und / oder Transporttechniken im Verlauf des Technikprogramms,
Hebeltechniken: Armstreckhebel bei Bodenlage des Gegners und Körperabbiegen (bei gelb),  Armstreckhebel im Stand und bei Bodenlage des Gegners, Armbeugehebel im Stand und Armbeugehebel als Festlegetechnik am Boden (bei orange),
Wurftechniken: Beinsteller (bei gelb), Hüftwurf oder Hüftrad und Große Außensichel (bei orange),
Weiterführungstechniken: Wechsel von Armbeugehebel zu Armstreckhebel.
Gegentechniken: Verhindern eines Wurfs nach vorn durch Aussteigen und Verhindern eines Wurfs nach vorn durch Blockieren (jeweils 2 Ausführungen).

Der Prüfling muss dem Angreifer unter einer Vielzahl von Möglichkeiten aus dem ANGRIFFSKATALOG des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes sagen, mit was er angreifen soll.
Zum Beispiel: „Nicht erwünschtes Umfassen der Schulter / Taille“
Hier kann der Prüfling z. B. nach einer Doppelschrittdrehung um 180 Grad als Schocktechnik eine Fußtechnik vorwärts zeigen.

Bei orange gibt der Prüfer zusätzlich folgende Angriffe vor:
Freie Selbstverteidigung:
Beidhändiger Griff am Handgelenk / Unterarm, Einhändiger Griff ins Revers (diagonal), Würgen mit beiden Händen von vorn oder von hinten, Würgen von der Seite, Griff an der Schulter von der Seite.

Bei einer Prüfung wird auf sinnvolle Technikkombinationen großen Wert gelegt und zudem auf das Verhalten als Prüfling wie auch als Partner während der gesamten Prüfung geachtet.
Bei gelb gibt es 11, bei orange 15 Prüfungsfächer.

Die Prüflinge können sich nach konstanter Trainingsteilnahme (in den letzten Monaten 2 x wöchentlich) auf ihre neuen Gürtel freuen.

Den orangenen Gürtel  tragen nun ab 11.07.2016:
Albert Wimmel, Herbert Blatt und Werner Dumm.

Den gelben Gürtel tragen:
Heinz-Jürgen Menche (bereits 2. Dan Karate) und
Kurt Stumm (bereits Braungurt im Judo).

Herzlichen Glückwunsch!

Als Prüfer fungierte Alois Maximini, 2. Dan JJ und 2. Dan Judo.

F.d.R.d.A.                  Alois Maximini

Prüflinge Gurtprüfung Ju-Jutsu

stehend: Herbert Blatt, Albert Wimmel, Alois Maximini und Heinz-Jürgen Menche
knieend: Werner Dumm und Kurt Stumm

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