Reisegruppe in Filsen/Braubach

Bild Filsen

Bopparder Reisegruppe „Ich bin dabei“

Mit großem Interesse folgten die Teilnehmer der Reisegruppe Boppard in der Initiative „Ich bin dabei“ der Einladung von Egon Gras in dessen Geburtsort Filsen.

Schon an der Fähre wurden die Bindungen von Filsen zu Boppard deutlich: Der Bopparder Apotheker Georg Franke ließ 1904 das auf der Filsener Lay stehende große Holzkreuz errichten. Dieses erinnert an die kriegerischen Auseinandersetzung 1497, in deren Verlauf auch Ritter von Schwalbach zu Tode kam.

In Filsen übernahm der Heimatführer Alfred Neckenich kompetent die Führung.

Der Besuch der gotischen Kirche und ein kurzer Einblick in die Geschichte waren beeindruckend.

Auf dem weiteren Weg konnte eine bemerkenswerte Initiative des Bürgermeisters Berthold Dorweiler bestaunt werden: Bei Rhein – km 572 steht die mit 57,2 Metern längste Holzbank am Rhein.

Vorbei an dem „Schunk´che Eck“ ging es in das neue Bistro. Hier wurden die Gäste mit Getränken und Partybrötchen reichlich bewirtet.  Auch konnte ein guter Tropfen „Bopparder Hamm“  verkostet werden. Berthold Dorweiler begrüßte die Gäste und betonte, dass auch Wanderer jederzeit willkommen sind.

Der Rundgang führte abschließend zur Wachport. Bei diesem schon über 400 Jahre alten Fachwerkhaus handelt es sich um eines der originellsten deutsche Rathäuser.

Im Sitzungssaal erfuhren die Reisenden, dass das Gebäude 2012 aufwändig restauriert wurde. Der Bürgermeister konnte berichten, dass die meisten Beschlüsse

einhellig getroffen werden. Dieses überaus erfreuliche Resultat beruht u.a. auf der Direktwahl der Gemeinderäte und des Bürgermeisters. Offensichtlich wirkt sich diese Übereinstimmung im Sinne des Bürgerauftrages auf die vielen Aktivitäten und selbstlosen Einsätze im Ort positiv aus. Die Grillhütte am „Hexengraben“ wurde beinahe vollständig in Eigenleistung errichtet.

Die Bopparder Reisegruppe zeigte sich überrascht und erfreut über den kleinen Nachbarort auf der rechten Rheinseite.

Nach dem Mittagessen im „Goldenen Schlüssel“ in Braubach erfolgte eine Außenbesichtigung des Schloss Philippsburg.Mit der Marksburgbahn fuhren die Reisenden auf die Höhe zur Marksburg. Auch der dortige Reiseführer verstand es, kurzweilig und informativ die Gäste durch die Burg zu schleusen.

Bei dem Abschluss in den Bopparder „Severus-Stuben“ konnten die Teilnehmer auf ein außergewöhnliches Erlebnis zurückschauen.

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